4. Februar 2019

BERDING BETON für neuen Windpark in Garrel

BERDING BETON

für neuen Windpark

Als zuverlässiger Partner

Bürger-Windpark setzt für neue Durchlässe auf Betonbauteile von BERDING BETON

Das Thema Windenergieanlagen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Dank innovativer Technologien werden neue Windparkanlagen installiert und ältere Anlagen durch effektivere ersetzt, was auch als „Repowering“ bekannt ist.

Neuer Windpark für Garrel

Aufgrund der guten Zukunftsperspektiven wird auch in Garrel, Landkreis Cloppenburg auf Windenergie gesetzt. Im Jahr 2018 ging an der Thüler Straße der Bürger-Energiepark Garrel in Betrieb. Bevor die 12 Windräder ihren Dienst aufnehmen konnten, waren für deren Errichtung umfangreiche Erschließungsmaßnahmen notwendig. So musste unter anderem eine sichere Zuwegung zu den Windrad-Standorten garantiert werden. Zur Überquerung der Bachzuläufe war der Einbau überfahrbarer Durchlässe erforderlich Nur so konnten sichere Transporte der tonnenschweren Windkraftanlagen-Module gewährleistet werden.

Kooperationen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit

Auftraggeber und Bauherr war die Raiffeisen Bürger-Windpark GmbH. Geplant hatte das Bauvorhaben die Wessels und Grünefeld Ingenieurberatung GmbH, die Bauausführung übernahm die Firma Heinrich Rolfes Transportbeton & Erdarbeiten GmbH & Co. KG unter der Bauleitung ihres Diplom-Ingenieurs Jürgen Will. Mit der Herstellung und Lieferung der für die Durchlässe notwendigen Beton-Bauteile wurde die Firma BERDING BETON beauftragt, die ein Spezialist für individuelle Betonteile jeder Art ist. In Zusammenarbeit mit den beiden Fachbetrieben erfolgte 2018 im Rahmen der Erschließungsarbeiten für den Bürgerwindpark der Einbau zweier Rahmendurchlässe sowie eines Rohrdurchlasses. Diese sollten, neben einem gefahrlosen Überqueren des Baches bei Transportfahrten, gleichzeitig das Durchfließen des Wassers sicherstellen. Der Einbau eines Durchlasses verhindert außerdem, dass bei hohen Niederschlägen eine Wasseranstauung und als mögliche Folge das ungewünschte Unterspülen eines Verkehrsweges entsteht.

Sachgerechter Einbau für das optimale Ergebnis

Um während der Bauarbeiten eine Überschwemmung durch das Grundwasser zu vermeiden, wurde der Bach umgeleitet und eine Wasserhaltung eingebaut. Der sachgerechte Einbau der Durchlässe erfolgte in sehr kurzer Zeit dank maßgeschneiderter Betonfertigteile, die direkt an die Baustelle geliefert wurden. Das hatte den Vorteil, dass entsprechend schnell die Überfahrten für die Montage der Windkraftanlagen wieder belastet werden konnten.
Bei der Herstellung der Durchlässe von BERDING BETON galt es nicht nur zu bedenken, dass die Schwerlastgüter und massive Arbeitskräne problemlos transportiert werden können, sondern es mussten auch Auflagen der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Cloppenburg berücksichtigt werden. In diesem Fall war ein Amphibiendurchlass Vorschrift. Aus diesem Grund wurden als Besonderheit sowohl die beiden Rahmendurchlässe als auch der Rohrdurchlass DN 1000 mit sogenannten Kleintierstegen geliefert. Sie garantieren den heimischen Amphibien einen problemlosen Ein- und Auslauf. Denn bei Regenwasser kann es im Sohlbereich zu stehendem Wasser kommen, was die Tiere am Passieren hindert. Das Auftragen eines speziellen Substrats auf die Kleintierstege sorgt darüber hinaus dafür, dass sich beispielsweise Pflanzen, Algen und Schlamm auf den Stegen ansiedeln. Dadurch wird ein „natürlicher“ Untergrund geschaffen, auf dem die Tiere sich wohlfühlen, sodass der pure Betonboden keine Barriere darstellt, wie es bei Straßen der Fall sein kann.

Besondere Anforderungen

Bei den Rahmendurchlässen wurde je ein dreiteiliges System mit jeweils zwei Unterteilen und einer Abdeckplatte (zwei 14,50 m lange U-Profile rd. 2,00 m x 1,50 m mit Deckel und Kleintierstegen) eingebaut. Die Unterteile wurden miteinander verschraubt und die Abdeckplatte nachträglich aufgelegt. Dadurch konnte das Sohlsubstrat, das auf die Stege aufgebracht werden soll, noch problemlos eingebaut werden.
Um eine unkomplizierte Montage der Betonelemente zu ermöglichen, waren alle mit Transportankern ausgestattet, die ein einfaches Befestigen der Ketten bei der Hebevorrichtung des Kranes ermöglichen. Zwei der Elemente mussten mit einem Gewicht von 23,5 Tonnen bewegt werden, an ihrer Schnittstelle kam eine Gummilippe zum Einsatz, die dafür sorgt, dass alles dicht ist und kein Wasser austreten kann. Das Deckenelement wies ein Gewicht von 21 Tonnen auf.

Zufriedenstellendes Endergebnis

Arne Meinert, Verantwortlicher der Firma BERDING BETON, zog nach Abschluss der Arbeiten ein positives Resümee: „Die Vorbesprechungen und Planungen waren sehr intensiv und gut abgestimmt, so dass dann auch auf der Baustelle alles passte und die Arbeiten schnell abgeschlossen werden konnten!“ Auch Jürgen Will von der Firma Heinrich Rolfes Transportbeton & Erdarbeiten GmbH & Co. KG, zeigte sich sehr zufrieden mit Ablauf, Betreuung, Ausführung und nicht zuletzt mit dem Material: „Die Teile entsprechen hundertprozentig allen gewünschten Ansprüchen. Bei BERDING BETON kann man sich immer darauf verlassen, dass mitgedacht wird. Dank enger Abstimmung mit Produktion, Disposition, Arbeitsvorbereitung, dem Bauunternehmer und dem Planungsbüro hat der gesamte Bauablauf reibungslos funktioniert!“

Text und Fotos: BERDING BETON GmbH, Henric Schwarberg

 

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